Nachfolgend kannst du in einem kurzen Abriss unseren Segeltörn in Kroatien mit Bild und Text nacherleben. Die Reise führt durch Unwetter mit Winden bis zu 11 Beaufort, vielen Erlebnissen mit 2 Schiffen und wunderschönen Sonnentagen.
Mit einer Crew von zwölf Ladies and Gentlemen und zwei tollen Bavaria Cruiser 46 Yachten ging es ab Trogir los. Mit wunderbarem SW-Wind konnten wir schön Richtung Süden aufkreuzen und die Handhabung der Yacht trainieren.
Unser erster Halt war eine Boje in einer ruhigen Bucht vor Stari Grad auf der Insel Hvar. Diese Bucht eignet sich gut, um den Tag ausklingen zu lassen und ein wenig zu baden und zu schnorcheln. Was will man mehr? :)
Am zweiten Tag machten wir einen kurzen Schlag und genossen weiterhin das schöne Segelwetter. Gegen Abend steuerten wir dann eine schöne Bucht südwestlich von Hvar, in den vorgelagerten Inseln der Inselhauptstadt an.
An diesem Abend entschieden wir uns, unsere beiden Schiffe in einem Päckchen aneinander fest zu machen, wodurch die gesamte Crew näher zusammenrückte. Eine gute Gelegenheit, um sich mit den Seglern auf dem anderen Schiff über den ereignisreichen Tag auszutauschen. Ein regelrechtes "Chäferfäst" ;)
Am Dienstag hatten wir leider weniger Glück mit dem Wetter. Es wurde Nass und wir hatten sehr starke, orkanartige Winde von bis zu 11 Beaufort die uns in Richtung Osten schoben.
In dem Hafenbecken von Vela Luka konnten wir die Dichtigkeit auf Deck ausgiebig prüfen, nachdem wir uns seitlich an einem Katamaran mit französischer Crew festgemacht hatten.
Die Crews nahmen das Unwetter mit Humor. Zeit für eine warme Bouillon um den Adrenalinspiegel zu senken. Nachdem uns der Hafenmeister nach dem gröbsten Unwetter wieder aus dem Hafen jagte, wir uns in einer vorgelagerten Bucht Schutz suchten und vor Anker lagen, kochten wir ein feines Nachtessen an Bord der Yacht.
Nach dem Unwetter vom Dienstag hatten wir am Mittwoch ein klassisches Rückseitenwetter.
Unter Motor ging es zum traumhaften Ort Komiza auf Vis. Gut gelegen und mit einem großen Bojenfeld findet man im Hafen von Komiza immer ein ruhiges Plätzchen.
Am Abend gab es dann einen Landgang und wir konnten es uns mit Shopping und einem Nachtessen in einem schicken Restaurant gut gehen lassen und den Tag mit guten Gesprächen zu Ende gehen lassen.
Am nächsten Morgen wollten wir zur bekannten blauen Grotte von Bisevo. Wegen zu hohen Wellen blieb uns jedoch der Eingang zur Grotte verwehrt.
Dadurch genossen wir noch ein wenig die Flaniermeile von Komiza und brachen gegen Mittag Richtung Osten auf.
In der zweiten Nacht auf Vis waren wir in einer Bucht im Osten der Insel vor Anker, genossen ein feines Nachtessen und verbrachten den letzten Abend draußen, mit guter Stimmung.
Am Freitag hatten wir einen Tag unter Motor, bei wenig bis keinem Wind. So tuckerten wir den letzten Tag von Vis nach Trogir und konnten bei Solta noch einmal ins angenehm kühle Nass springen bevor wir in den Ausgangshafen einlaufen sollten.
Nach dem Auftanken und Anlegen, einen Apero geniessen, die Woche Revue passieren lassen und in Erinnerungen schwelgen, was will man mehr? Genau! Die wunderschöne Altstadt von Trogir nochmals besichtigen und bei einem feinen Essen an der Flaniermeile den letzten Abend in Kroatien ausklingen lassen.